deutscher Militärhistoriker; fr. Tätigkeit am Militärgeschichtlichen Forschungsamt in Freiburg/Brsg. und fr. Prof. an der Universität Freiburg; Veröffentl. u. a.: "Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg", "Gustav Noske. Eine politische Biographie", "Militarismus in Deutschland 1871 bis 1945", "Die Wehrmacht. Feindbilder, Vernichtungskrieg, Legenden", "Mit reinem Gewissen. Wehrmachtrichter in der Bundesrepublik und ihre Opfer", "Karl Jäger: Mörder der litauischen Juden", "Feldwebel Anton Schmid. Ein Held der Humanität"
* 11. November 1940 Ludwigshafen
Herkunft
Wolfram Wette wurde am 11. Nov. 1940 in Ludwigshafen am Rhein geboren. W.s Mutter Gertrud Wette, geb. Egli (1910-2002), arbeitete als selbstständige Zahnärztin in Mannheim. Sein Vater Hermann Maria Wette (1900-1982), Direktor der Musikhochschule des Saarlandes, war der Sohn der Textdichterin der Oper "Hänsel und Gretel", Adelheid Wette, geborene Humperdinck, Schwester des Komponisten Engelbert Humperdinck. W.s Großvater väterlicherseits, Hermann Wette, lebte als Arzt und Schriftsteller in Köln. W. hat drei Brüder: Dietmar (1927-1942, gefallen im Russlandkrieg), Reimut (1927-1997, Prof. für Biometrie) und Bernhard (geb. 1941, Buchhändler und Antiquar).
Auf die Frage nach prägenden Jugenderinnerungen verweist W. u. a. auf die "Schwäbische Jungenschaft" in Göppingen, ein Jugendverband ...